Nachhaltigkeitsprojekt der Klassen 4a und 4b

Am 14.07.23 besuchten die Klassen 4a und 4b mit ihren Klassenleitungen, Herrn Carsten Hentschel und Herrn Sven Denndörfer, den Grafenmühlweiher in Selb, um an der Kampagne „Klimawandel meistern“ des Bayerischen Umweltministeriums teilzunehmen. 

Bereits im Unterricht haben sich die Schüler mit den Themen „Wasser“ und „Energie“ auseinandergesetzt. Im Folgenden die beiden Unterrichtssequenzen:

Wasser

• Der natürliche Wasserkreislauf
• Wie kann Wasser verschwinden?
• Woher kommt der Regen?
• Wie entsteht eine Quelle?
• Wasser als „Baumeister“
• Wir müssen mit dem Wasser sparsam umgehen

Energie

• Wie bringen wir das Lämpchen zum Leuchten? (einfacher Stromkreis)
• Woher kommt unser Strom? (Vergleich der Kraftwerkstypen)
• Wie kannst du Strom sparen? (Messung des häuslichen Strombedarfs)
• Strom ist gefährlich
   

Im Rahmen des Besuchs der Nachhaltigkeitstage wurden die im Unterricht erarbeiteten Inhalte vertieft und weiter konkretisiert. Wichtig für die Lehrkräfte an dieser Stelle war, inwieweit die Kinder durch ihr eigenes Verhalten selbst in der Lage wären, mit den Ressourcen „Wasser“ und „Energie“ behutsam umzugehen.

So konnten die Schülerinnen und Schüler, bewaffnet mit Becherlupen, Kescher und Bestimmungstabellen, das reichhaltige Leben an einem Gewässer (Grafenmühlweiher) kennen- und wertschätzen lernen. 
An einer anderen Station stand das Thema „Mikroplastik“ im Mittelpunkt. Dort wurden die Gefahren durch Kosmetik- und Waschprodukte anschaulich erläutert. Die Kinder konnten dann eine umweltfreundliche Zahnpasta produzieren. 

An einem weiteren Infostand erfuhren die interessierten Kinder, wie man mit einfachen Mitteln insektenfreundliche Habitate bereitstellen konnte. Der Bau eines Insektenhotels wurde genauso demonstriert wie die Herstellung von Pflanzkügelchen. 

Als besonderes Highlight fanden die Workshops gemeinsam mit tschechischen Kindern statt. Beginnend mit einer auf die Kinder abgestimmten Sprachanimation wurden die Schüler in sprachgemischte Gruppen eingeteilt. Schnell verschwanden die sprachlichen Differenzen und das gemeinsame Thema – die Umwelt – stand im Fokus. Dass die Veranstaltung von Umweltminister Torsten Glauber begleitet wurde, zeigte den hohen Stellenwert, den das Thema in unserer Gesellschaft hat.

Auch die Lehrkräfte arbeiteten an diesem Tag hinsichtlich ihrer zukünftigen Unterrichtsplanung nachhaltig. Man tauschte Adressen aus, sprach mit den verschiedenen Anbietern und knüpfte so ein weiteres lokales Netzwerk hinsichtlich der Thematik. Es wurden Unterrichtsgänge für die nächsten Schuljahre vorgeplant, die zukünftig ein fester Bestandteil der Umwelterziehung in der Schule sein sollen.