Rezepte März 2015

Kochkurs AG, Dr.-Franz-Bogner-Grundschule

 

Rezepte für das Abschlussessen mit Eltern und Lehrkräften

im März 2015.

 

 

 

 

Inhalt

 

Kartoffel-Rote Bete-Cremesuppe. 2

Linseneintopf 3

Reis-Hirse-Auflauf 4

Fleischklößchen. 5

Ofenkartoffeln. 6

Flammkuchen. 7

Orangentiramisù. 8

Kaiserschmarrn. 9

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

©Adela Krippner, 2015

Kartoffel-Rote Bete-Cremesuppe

 

Menge reicht für ca. 10 Portionen.

 

Zutaten:    2 Zwiebeln

                   2 Knollen Rote Bete

                   5 Kartoffeln

                   2 Möhren

                   1 Stange Lauch

                   Rapsöl

                   Gemüsebrühe

                   Majoran

                   Salz nach Bedarf

 

Zwiebeln fein hacken, übriges Gemüse in Würfel bzw. Ringe schneiden. Alles zusammen in reichlich Rapsöl anschwitzen, mit ca. 4 EL Gemüsebrühe, nach Geschmack Majoran und etwas Salz bestäuben und gut durchrühren. Mit so viel Wasser angießen, dass das Gemüse gut bedeckt ist. Mit geschlossenem Deckel auf mittlerer Hitze kochen lassen. Die fertige Suppe mit dem Pürierstab gut pürieren.

Durchschnittliche Gardauer ca. 30 Minuten.

 

 

 

INFO:

Eine sehr sättigende Suppe, die sich auch gut aufwärmen lässt, hier die vegane Variante.

Fett ist ein Geschmacksträger, also nicht sparen. Zudem ist Rapsöl in seiner Zusammensetzung günstig für die menschliche Gesundheit.

Die Gemüsebrühe sollte von guter Qualität, ohne Geschmacksverstärker und künstliche Aromen sein. Zur Verfeinerung kann man auch (Soja-, Hafer-) Sahne verwenden.

Kartoffeln, Zwiebeln und wenn gewünscht Knoblauch bilden das Grundgerüst der Suppe, die restlichen Gemüsesorten können jahreszeitlich angepasst werden. Farblich schön ist gerade die Variante mit roter Bete, rosa Suppe finden Kinder toll!

Auch die einheitliche Konsistenz der Suppe ist für Kinder und Gemüseverweigerer ansprechender, zudem lassen sich so viele Gemüsesorten „verstecken“… J

Zwiebeln und Knoblauch sind sog. natürliche Antibiotika, sie stärken den Organismus gegen Bakterien. Schon unsere Vorfahren wussten um diesen Vorteil und verzehrten beide Gemüsesorten häufig, um Infekte zu vermeiden.

 

 

 

Linseneintopf

 

Menge reicht für ca. 10 Portionen.

 

Zutaten:    2 Zwiebeln

                   2 Knoblauchzehen

                   4 Kartoffeln

                   1 Möhre

                   1 Fenchel

                   2 Stangen Staudensellerie

                   1 Tasse Linsen

                   2 l passierte Tomaten

                   5 EL Tomatenmark

                   3 EL Ajvar (Paprikamus)

                   Gemüsebrühe

                   Olivenöl

                   Majoran, Oregano, Salz

 

Linsen werden nach Packungsanweisung vorgekocht.

Während dessen hackt man Zwiebeln und Knoblauch fein und schneidet das restliche Gemüse in feine Streifen und Würfel. Da der Eintopf stückig ist, sollte man so arbeiten, dass das Ergebnis optisch ansprechend ist.

Alles Gemüse im Olivenöl anschwitzen, mit Tomatenmark, Ajvar, Gemüsebrühe und den Gewürzen vermengen und mit passierten Tomaten angießen. So viel Wasser hinzufügen, dass sich das Gut mühelos durchrühren lässt, der Eintopf aber nicht zu dünn ist.

Nach ca. 40 Minuten sollte alles gut durchgegart sein und die Linsen können untergerührt werden.

 

 

INFO:

Vegan, preisgünstig, sättigend und gesund!

Linsen wie auch andere Hülsenfrüchte haben viel gutes, pflanzliches Eiweiß. Im Gegensatz zu Fleisch belastet pflanzliches Eiweiß den menschlichen Organismus nicht.

Der Linseneintopf kann jahreszeitlich abhängig mit verschiedenen Gemüsesorten bestückt werden.

Von Linsen gibt es verschiedene Sorten, braune Tellerlinsen sind die preisgünstigste Variante. Wer es ausgefallener mag, kann auf schwarzfarbige oder andere Sorten zurückgreifen. Lediglich die roten Linsen eignen sich wenig, da sie schnell zerkochen und bei etwaigem Aufwärmen des Eintopfs ihre Konsistenz verlieren würden.

Bei den Gewürzen hat man freie Wahl, Thymian, Rosmarin oder eine Kräutermischung eignen sich auch gut.

Wer gerade keine passierten Tomaten zur Hand hat, kann auch die fertige Spaghettisauce aus dem Glas verwenden.

Paprikamus (Ajvar) hat sich als geschmacklich reizvolle Zutat sehr bewährt.

 

 

 

Reis-Hirse-Auflauf

Menge reicht für ca. 10 Portionen.

 

Zutaten:    400 g Basmatireis

                   300 g Goldhirse

                   3 Äpfel

                   4 Bananen

                   1 Bio-Zitrone

                   4 Eier

                   2 Becher Sahne

                   120 g Zucker

                   Zimt, Nelken – oder Lebkuchen-/Spekulatiusgewürz

 

Reis und Hirse nach Packungsanweisung getrennt kochen. (Bei Hirse hat sich entgegen der Packungsanweisung das Hineingeben in wenig kochendes Wasser bewährt, dann unter geschlossenem Deckel auf ausgeschalteter Platte quellen lassen, so wird die Hirse innen weich und bleibt trotzdem körnig.)

Bananen und Apfel in kleine Stücke schneiden.

In einer Schüssel abgeriebene Zitronenschale, Sahne, Eier, Zucker und Gewürze miteinander verrühren.

Eine Auflaufform leicht fetten, Reis, Hirse und Früchte darin vermengen und mit der Sahnemischung auffüllen.

Im Backofen bei 180° ca. 45 Minuten backen. (Die Sahnemischung sollte leicht fest sein.)

 

INFO:

Hirse ist sehr nährstoffreich! Eisen, Kieselsäure, Calcium usw., alles ist reichlich vorhanden.

Wer diesen Auflauf vegan gestalten möchte, kann auf Soja- oder Hafersahne zurückgreifen. Etwas Soja- oder Lupinenmehl ersetzt die Eier. Kokosmilch hat sich geschmacklich auch gut bewährt.

Zuckerfrei schmeckt der Auflauf leider nicht so besonders gut, allerdings wäre die Stevia-Variante noch auszuprobieren!

Die Gewürze sind ein Muss, sie geben der Speise den letzten Pfiff. Es gibt auch andere fertige Süßspeisengewürzmischungen, die Lebkuchengewürz-Variante schmeckt gerade im Winter sehr gut.

Die Zitrone sollte aus biologischem Anbau stammen, damit die Schale zum Verzehr geeignet ist! Biozitronen riechen und schmecken auch intensiver.

Weißer Basmatireis duftet und sieht sehr gut aus, aber wer es noch gesünder haben möchte, nimmt die ungeschälte Sorte.

Der Apfel sollte kräftig im Geschmack sein, damit er auch im gebackenen Zustand gut rüberkommt. Bananen sind sehr weich und samtig in ihrer Konsistenz, sie bilden einen guten Kontrast zu den Körnern von Reis und Hirse. Man kann sie für den Auflauf auch mit einer Gabel zerdrücken.

Kreativ gestalten kann man das Ganze noch mit Mandeln, Nüssen, Beeren,…

Der Auflauf schmeckt mit Vanillesauce, einem Klecks Nussnougatcreme, einem Kompott oder ein bisschen Marmelade noch besser. Als Frühstück, Dessert oder Hauptmahlzeit schmeckt er warm und kalt.

 

 

Fleischklößchen

 

Menge reicht für ca. 8 Portionen.

 

Zutaten:    1 kg Hackfleisch (nach Wahl)

                   200 g Haferflocken

                   3 Eier

                   2 Möhren

                   1 Zwiebel

                   2 Knoblauchzehen

                   2 EL Senf

                   Majoran, Salz, Pfeffer

                  

Zwiebeln und Knoblauch fein hacken, Möhren fein raspeln. Mit den restlichen Zutaten gründlich verkneten. In einer Pfanne Fett erhitzen und kleine Fleischklößchen darin bei mittlerer Hitze ausbacken.

 

 

 

INFO:

Haferflocken ersetzen auf gesündere Art die früher übliche eingeweichte Semmel. Sie sind reich an Eisen und somit nahrhafter als ein Weißmehlbrötchen.

An Gewürzen sollte man nicht sparen, Fleisch sollte gut gewürzt sein. Statt Majoran kann man Kräuter und Gewürze nach eigenem Geschmack wählen.

Möhren sind als eine Art gesunder Füllstoff zu verstehen, beliebt ist auch fein gehackter Wirsing. Man kann das Gemüse aber auch weglassen.

Vegetarier können statt Hackfleisch auch Sojaschnetzel oder Linsen ausprobieren.

 

 

 

Ofenkartoffeln

 

Menge reicht für ca. 10 Portionen.

 

Zutaten:    2 kg Kartoffeln

                   Thymian, Rosmarin, Salz, Olivenöl

                  

Rohe Kartoffeln schälen (neue Kartoffeln und die mit feiner Schale müssen nicht geschält werden, nur abgeschrubbt). Dann längs in Spalten teilen.

Alle Kartoffelspalten in eine große Schüssel geben und mit einem ausreichenden Schuss Olivenöl beträufeln. Mit Kräutern bestreuen und alles gut durchschütteln, bis alle Kartoffelspalten benetzt sind.

Kartoffelspalten auf einem oder zwei mit Backpapier ausgelegten Backblechen verteilen und leicht salzen.

Ca. 40 Minuten bei 190° backen.

 

 

 

INFO:

Die gesündere Pommes-Alternative!

Die Zubereitung geht sehr schnell, die Zutaten hat man normalerweise immer zuhause.

Im Sommer sind diese Kartoffelspalten eine köstliche Beilage zu Salaten, Tzatziki o.ä., im Winter lecker zu Deftigem. Aber auch als alleinige Hauptmahlzeit mit oder ohne Dip absolut toll!

Da Kartoffeln preisgünstig sind, kann man mit diesem Gericht auch noch sehr viele Menschen ohne viel Aufwand bewirten.

Auch als Schulbrotzeit für Kinder sehr gut!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Flammkuchen

 

Menge reicht für ca. 10 Portionen.

 

Zutaten:    500 g Mehl

                   250 ml kaltes Wasser

                   4 EL Olivenöl

                   2 Prisen Salz

                   8 Zwiebeln

                   2 Becher Schmand

                   1 Hand voll magerer (Räucher-)Schinken, gewürfelt oder in Streifen

                   1 TL Gemüsebrühe

                   Salz

                   Kräuterbutter

 

Zwiebeln in dünne Ringe schneiden, in Kräuterbutter und ein wenig Olivenöl andünsten. Schmand mit dem Gemüsebrühepulver oder Gewürzen eigener Wahl verrühren, leicht salzen.

Aus Mehl, Olivenöl, Wasser und Salz einen geschmeidigen Teig herstellen, dünn ausrollen.

Die Menge ist für 2 Backbleche ausreichend. Den ausgerollten Teig auf mit Backpapier ausgelegte Bleche legen, mit dem Schmand bestreichen. Zwiebeln und Schinken darauf verteilen.

Gebacken wird der Flammkuchen ca. 30 Min. bei 200° C auf unterer Schiene.

 

 

 

INFO:

Hier ein Flammkuchenteig ohne Hefe! Gelingt recht zuverlässig, gutes Durchkneten ist wichtig. Ausrollen lässt er sich auf einer sauberen Arbeitsfläche auch ohne Bemehlen.

Vegetarier können den Schinken weglassen, dann sollte der Schmand jedoch intensiver gewürzt werden.

Wer mag, kann noch anderen Belag ausprobieren.

 

 

 

 

 

 

Orangentiramisù

 

Menge reicht für ca. 12 Portionen.

 

Zutaten:    6 Bio-Orangen

                   1 kg Mascarpone

                   150 g Puderzucker

                   500 ml Orangenjogurt (bzw. Maracuja)

                   Löffelbiskuits

                   Vollkornbutterkekse

                   Orangensaft

                  

                  

Die Orangen waschen, abtrocknen und die Schale vorsichtig oberflächlich abreiben. 4 Orangen auspressen, 2 Orangen schälen, Haut entfernen und in kleine Stückchen schneiden.

Den Mascarpone mit Puderzucker und Jogurt sorgfältig glatt rühren, dann ca. die Hälfte des ausgepressten Orangensaftes und die Orangenschale dazu geben. Nach Bedarf noch mit Puderzucker abschmecken, ggf. auch noch mit weiterem Orangensaft verdünnen. Die Creme sollte sich mit einem Löffel gut verteilen lassen.

Die Kekse entweder grob zerbröseln (wenn das Tiramisù in Gläser oder Schälchen verteilt wird) oder in eine Tiramisùform schlichten. Die Keksschicht gut mit übrigem (und ggf. dazugekauftem) Orangensaft tränken und die vorbereiteten Orangenstücke darauf verteilen. Zuletzt dann die Mascarponecreme darauf streichen.

 

 

 

INFO:

Das Dessert sollte einige Zeit im Kühlschrank durchziehen. Gekühlt schmeckt es am besten.

Die Orangenschale macht den Geschmack, also nicht an den Bioorangen sparen… Als Verzierung oben drauf eignet sich feingeschabte Zartbitterschokolade ganz gut.

 

 

 

 

 

Kaiserschmarrn

 

Menge reicht für ca. 10 Portionen.

 

Zutaten:    ca. 700 g Mehl

                   ca. 1 l Milch

                   6 Eier

                   1 Prise Salz

                   2 EL Zucker

                   Rosinen

                  

Eier und Milch verrühren, dann Mehl, Salz und Zucker gut unterheben. Zuletzt die Rosinen unterrühren. Der Teig sollte relativ dick sein, auf jeden Fall nicht so dünn wie Pfannkuchenteig.

Den glattgerührten Teig mindestens eine halbe Stunde quellen lassen.

Danach in einer Pfanne bei kleiner bis mittlerer Hitze portionsweise 1 cm dicke Pfannkuchen ausbacken. Vorsichtig wenden, goldgelb werden lassen.

Fertige Pfannkuchen werden entweder mit einer Gabel zerzupft oder mit einem Messer in kleine Stücke geschnitten. Den fertigen Kaiserschmarrn nach Belieben mit Puderzucker bestreuen.

 

 

 

 

INFO:

Kaiserschmarrn gehört zu den Klassikern J. Ohne Rosinen schmeckt er nur halb so gut… wer dennoch keinen Gefallen an ihnen findet, kann genauso gut auf Cranberries o.ä. zurückgreifen.

Einfache Speisen kann man gut variieren, ebenso Kaiserschmarrn. Wer einen lockereren Teig möchte, kann die Eier trennen und den Eischnee unterheben. Vollkornmehl kann in kleinen Anteilen untergerührt werden, ebenso Specials wie Braunhirse o.ä.

 

 

 

 

 

 

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